Die Fähigkeiten, sich zu konzentrieren, zu fokussieren, sich selbst zu spüren und zu entspannen, sind eine wichtige Hilfe für eine gelungene Burnout-Prävention.
In der folgenden Übung geht es darum, sich auf sich selbst zu konzentrieren und eigene Körpersignale wahrzunehmen. Sie nehmen dadurch positiv Einfluss auf Ihr Befinden und es tritt Entspannung und Ruhe ein. Die Übung ist eine Art Biofeedback – ohne technisches Messgerät. Der Puls, der den Grad der Aktivierung oder Entspannung unseres vegetativen Nervensystems verdeutlicht, wird wahrgenommen und durch Ihre Atmung beeinflusst.
Suchen Sie sich einen ruhigen Ort. Setzen Sie sich und konzentrieren Sie sich eine Weile auf Ihren Körper. Halten Sie nun Ihre Hände auf Herzhöhe so aneinander, dass sich die Fingerspitzen berühren. Durch einen leichten Druck auf diese werden Sie nach einer gewissen Zeit Ihren Puls spüren. Das ist bei den ersten Versuchen nicht ganz leicht, haben Sie Geduld mit sich. Versuchen Sie, bewusst und gleichmäßig zu atmen. Das Ausatmen ist länger und fließender als das Einatmen. Schon nach wenigen Minuten werden Sie bemerken, dass Ihr Puls ruhiger wird und das bedeutet für Sie: Entspannung. Machen Sie die Übung für etwa fünf Minuten. Je öfter Sie üben, desto schneller tritt im Lauf der Zeit Wohlbefinden ein.