Systemische Beratung

Coaching, systemische Beratung und Burnout-Prävention in Nürnberg
Daniela Grunwald

Dipl. Sozialpädagogin /
Dipl. Sozialarbeiterin
Systemische Beraterin
Coach & Supervisorin

90480 Nürnberg

Systemische Beratung ist ein indivi­duell gestal­teter Beratungs­prozess, von dem einzelne Per­sonen, Paare und ganze Systeme, wie Familien oder Teams, profi­tieren können.

Anlässe

Anlass für eine Bera­tung sind meist erlebte Unstimmig­keiten, Blockaden oder Ratlosig­keit im Umgang mit Stö­rungen. Hierzu zählen beispiel­sweise

  • Krisen,
  • Konflikte,
  • Entscheidungsschwierigkeiten oder
  • Burnout-Symptome.

Grundprinzipien

Die systemische Arbeit geht davon aus, dass jeder die Lösung für seine Pro­bleme bereits in sich trägt. Jeder ist sein eigener Experte. Systemische Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Sie ist eine lösungs-, ressourcen- und ziel­orientierte Prozess­beratung, die den Kontext, in dem Schwierig­keiten auftauchen, mitberück­sichtigt. Dies bedeutet, dass der Beratungs­kunde mit seinem Anliegen nicht isoliert betrachtet wird, sondern in dem Gesamt­kontext, in dem die Störungen auf­treten. Hierzu können die Verhaltens­weisen, die Kommuni­kation und Beziehungen der Mit­glieder eines Systems unter­einander untersucht werden.

Einstieg in die Beratung in Phasen:

  1. Kontakt und Beziehung herstellen: das Kennen­lernen, Aufbau einer Atmos­phäre die eine vertrauens­volle Basis ermöglicht.
  2. Klärung von Anliegen und Erwar­tungen: Verstehen des Gesprächs­anlasses und der Wünsche an die Beratung.
  3. Erkundung der Problem- und Lösungs­kontexte: Informations­sammlung und Beschrei­bungen zu Ur­sachen, Beteiligten, Aus­nahmen.
  4. Auftragsklärung: Ziele der Beratung defi­nieren.
  5. Erarbeitung erster Arbeits- oder Lösungs­schritte: das können Beobachtungs­aufgaben oder Verhaltens­empfehlungen sein.

Systemische Arbeitsweise

Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Berater durch aktives Fragen das Gespräch leitet. Durch die Nutzung verschie­dener systemi­scher Inter­ventionen werden die eigenen Fähigkeiten und Stärken bewusst gemacht, aktiviert und damit die Handlungs­möglichkeiten erweitert. Dem Kunde soll es möglich werden so zu handeln, dass sich die Anzahl seiner Möglich­keiten vergrößert.

Werkzeuge der Beratung sind beispielsweise systemische Frage­techniken, eine klare Auftrags­klärung und -orientierung, Entlastung (normalisieren), Refraiming: Symptome und Ver­halten in einen neuen, sinn­gebenden Rahmen stellen, verschiedene Visua­lisierungs­methoden, Beobachtungs­aufgaben und Pers­pektiven­wechsel. Interven­tionen setzen auf der Handlungs-, Wahrnehmungs oder Bedeutungs­ebene an: auf der sprach­lichen Ebene, Arbeit am konkreten Ver­halten, über das Aus­drücken von Gefühlen, durch Handeln im Hier und Jetzt.

Weitere Informationen zu systemischen Fragetechniken und Methoden finden Sie in diesem Artikel.

Meine Haltung

Ich begegne Ihnen mit einer reflektierenden, neugierigen Grundhaltung. Ich gehe davon aus, dass Sie die Lösung für Ihr Anliegen in sich selbst tragen. Ich achte Ihre Selbstorganisation und möchte eine wertschätzende Neutralität wahren. Sie werden mich empathisch, nicht wertend, aktiv zuhörend und respektvoll erleben. Für die Beratung gilt das Prinzip: so kurz wie möglich, so lang wie nötig. Mehr über die systemische Haltung erfahren Sie in diesem Artikel.
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