Burnout-Prävention

Coaching, systemische Beratung und Burnout-Prävention in Nürnberg
Daniela Grunwald

Dipl. Sozialpädagogin /
Dipl. Sozialarbeiterin
Systemische Beraterin
Coach & Supervisorin

90480 Nürnberg

Burn­out-Prävention befasst sich mit verschiedenen Vorgehens­weisen, um die Entstehung oder Verschlimmerung eines Burnouts zu vermeiden. An erster Stelle steht die Aufklärung darüber, was Burn­out ist und wie er entsteht. Es folgt die Analyse der aktuellen Situation des Kunden. Befindet er sich tatsächlich bereits in einem Burn­out und wenn ja, in welchem Stadium? Es werden individuelle Möglichkeiten erarbeitet, um dem Betroffenen in seiner Situation zu helfen.

Hilfe durch persönliche Beratung und Coa­ching

Es gibt keine vorgegebene Musterlösung zur Burn­­­out-Prä­vention, sondern nur individuelle Bewältigungs­strategien. Bei einer persönlichen Beratung, bzw. einem Coa­ching, können wir gemeinsam Ihre persönlichen

  • Stress­faktoren identifizieren und
  • Schutz­faktoren heraus­arbeiten.

Oft entdecken meine Kunden dabei einen Bezug zu ihrer Entwicklungs­geschichte. Ich vermittle Ihnen außerdem Informationen über die Wirkung von Dauerstress auf das Nervensystem und leichte alltagstaugliche Techniken der Selbst­beruhigung und Entspannung. Gerne greife ich hier auf die Methode des Bio­feed­backs zurück. Bei Bedarf informiere ich Sie auch über weitere Möglichkeiten der Hilfe.

Was ist Burnout?

Unter Burn­­out versteht man eine emotionale, körperliche, psychische und soziale Erschöpfung über einen Zeitraum von mind. 6 Monaten. Die Erschöpfung kommt nicht abrupt, sondern schleichend über einen Zeitraum von oft vielen Jahren[1]. Burn­­­out ist immer als ein Prozess zu verstehen. Der Betroffene durchläuft meist die Stadien: Enthusiasmus, Stag­nation, Frus­tration, Apathie und schließlich Burn­­­out.

Burn­­­out entsteht durch dauerhafte Überforderung der eigenen, geistigen und emotionalen, Leistungsfähigkeit, also durch Dauerstress, ohne ausreichenden Ausgleich. Betroffene haben häufig Schwierigkeiten mit ihren Kräften und ihrer Energie verantwortlich umzugehen und es fehlt ihnen die Möglichkeit Energie zu tanken[1]. Die Folge ist eine ständige Reduzierung der eigenen Leistungs­fähigkeit. Durch Dauer­stress werden komplexe biochemische Verände­rungen im menschlichen Nerven­system ausgelöst, deren negative Folgen bis zur voll­ständigen Berufs­unfähigkeit führen können. Von Burn­­­out kann jede Person betroffen sein.

Welche Ursachen und Risikofaktoren können zu einem Burnout führen?

  • Persönliche Risikofaktoren, wie der individuelle Lebensstil und die Persönlichkeitsstruktur.
  • Organisationsbezogene Risikofaktoren, wie hohe Flexibilitätsanforderungen, Zeitdruck, 7-Tage-Woche, steigendes Arbeitspensum, Rollenkonflikte.
  • Umweltfaktoren, kaum beeinflussbare Veränderungen der Gesellschaft, wie Gesetzesänderungen, Finanzkrisen, Kriege, Naturkatastrophen.
  • Soziale Risikofaktoren, wie Trauerfälle, Krankheiten, Arbeitslosigkeit.

Was tun bei Anzeichen eines Burn­out?

Folgt nach einer Stresssituation stets eine angemessene Erholungsphase und eine Hinwendung zu den eigenen Bedürfnissen, so hat Burn­­­out keine Chance[2]. Bei rechtzeitiger Behandlung ist Burn­­­out zudem gut heilbar, in einem späten Stadium ist häufig die Unterstützung durch Fachkräfte nötig.

Möglichkeiten individueller Burn­out-Prävention:
  • Verbesserung der eigenen Abgrenzungsfähigkeit und der Psychohygiene.
  • Regelmäßiger Sport und Erlernen von Entspannungsmethoden.
  • Psychotherapie.
  • Ausgleich zum Beruf: Familie, Freunde, Hobbies, aktive Freizeitgestaltung.
  • Erholsamen Schlaf finden.
  • Persönliche Energiequellen erschließen.
  • Eigene Bedürfnisse befriedigen (z. B. nach Ruhe).
Möglichkeiten organisationsbezogener Burn­­­out-Prävention:
  • Coaching: Analyse von Ursachen und Ressourcen, Erkennen von Stressmustern und Lebenskonzepten, Strategien zur Entlastung, Erholung, Selbstfürsorge entwickeln.
  • Erhöhung des Gestaltungs- und Entscheidungsspielraums für Mitarbeiter, ohne dabei klare Grenzen und Zuständigkeiten aufzugeben.
  • Leitungs-Coa­ching, Teamentwicklung.
  • Innerbetriebliches Feedback, Mitarbeiterbefragungen, Anerkennung.
  • Gutes Betriebsklima: guter Informationsfluss, emotionale Werte fördern: Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit.
  • Betriebliche Selbsthilfegruppen und Gesundheitsangebote.

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  1. Prof. Dr. Matthias Burisch, Das Burn­­out-Syndrom: Theorie der inneren Erschöpfung, 2006 [].
  2. Dr. med. Thomas M. H. Bergner, Burn­­­out-Prävention: Das 9 Stufen Programm zur Selbsthilfe, 2007 [].